Zeittafel Christi Geburt bis 1411

1360 Repke, Penkhusen, Westerhalen (=Höltinghausen) werden zum ersten Mal erwähntr
(LBM 1112: Retbecke, Pekynchusen, Westerhalen)
1350 Husum wird zum ersten Mal erwähnt (to Husen, Rothert, LBO S. 25)
25.1.1322 Erste bekannte urkundliche Erwähnung des Desumgerichts.
1296/97 Burg Cloppenburg erbaut
1239 1. Erwähnung von Westeremstek (Westeremsteke, Osn. UB 2,387)
etwa 1200 Bau der Burg Wildeshausen durch die Grafen von Oldenburg
1141-1170 Burg Vechta erbaut
14.7.947 In einer Schenkungsurkunde König Otto I. an das Kloster Enger werden folgende Orte genannt: Selispura (=Sülzbühren), Burae (=Bühren), Garta
(=Garthe), Emphstece (=Emstek) und Driontheim (=Drantum)
um 890 Werdener Urbare
1. Aufzeichnung: Ewrithi (=Egterholz); Halon (= Halen)
2. Aufzeichnung: Ebirithi (=Egterholz); Nordhalon (=Halen)
819 Kloster Visbek erhält Immunität, d.h. völlige Freiheit von allen Abgaben, sowie eine eigene Gerichtsbarkeit. Emstek soll eine Urpfarrei werden.
( von Visbek gegründet, jedoch nicht belegt, Osn. UB 1,7).
804 Gründung des Bistums von Münster. Liudger wird erster Bischof von Münster.
802 Karl der Große erlässt in Aachen das Sachsen- und Friesengesetz: Lex Saxonum und Lex Frisionum, ein schriftlich fixiertes Volksrecht nach fränkischem Vorbild.
785 Im Rahmen der Sachsenkriege führt Karl der Große einen Feldzug durch Südoldenburg mit Verheerungen von
Hinnenkamp bis Lohne (Jahrbücher des Klosters Petau, in Hanisch,
1954, S. 16). Widukind gibt den Widerstand auf und läßt sich taufen.
um 783 Karl der Große gründet das Bistum Osnabrück zu dem Emstek bis 1666 gehört.
772-805 Herzog Widukind organisiert für die Sachsen den Widerstand gegen Karl den Großen in den Sachsenkriegen. Nachdem der Widerstand gebrochen wurde, gehörte der heutige Nordwesten Deutschlands zum Karolingerreich und wurde anschließend mehr oder weniger christianisiert.
375-900 Von der Völkerwanderung bis zur Christianisierung
Ursache der Völkerwanderung waren die klimatischen Veränderungen und öglicherweise dadurch aufgetretene Naturkatastrophen sowie nicht zuletzt die durch den Hunnensturm ausgelösten Wanderungen der ostgermanischen Stämme, die in den weiten
Flächen des Osten gesiedelt hatten (die 2. germanische Völkerwanderung). Von Norden drangen etwa um 250 die Sachsen in unsere Heimat ein und hatten um 500 das spätere Herzogtum Sachsen in Besitz genommen, bzw. sich mit den dort wohnenden Völkerschaften zum Stammesverband der Sachsen zusammengeschlossen. Nach der Unterwerfung der Sachsen durch Karl den Großen und der Einführung des Christentums begann eine neue Phase der Siedlungsentwicklung. Die an anderer Stelle beschriebenen Ausgrabungen des Drantumer Gräberfeldes geben Aufschluss über Siedlungsdichte und Lebensgewohnheiten unserer Vorfahren. Aus den gewonnenen Erkenntnissen kann gefolgert werden, dass die Eschdörfer der Geest wie z.B. Höltinghausen während der Christianisierung schon bestanden, wahrscheinlich aber noch viel älter sind.
um 350 Verfall des Chaukenstaates Vordringen der Sachsen und Friesen in das Gebiet zwischen Weser und Ems.

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