Ein Präventionsprogramm für die Dritt – und Viertklässler an der GS Höltinghausen
Die „theaterpädagogische werkstatt (tpw) gGmbH“ hat das mehrfach ausgezeichnete Programm entwickelt. Eine Theaterpädagogin und ein Theaterpädagoge spielen darin Szenen, die sich inhaltlich an der Lebenswirklichkeit von Kindern orientieren, wie eine Fahrt im Bus,
Spielen auf dem Schulhof oder das Finden neuer „Freunde“ im Chat.
Anhand dieser Spielszenen werden den Kindern angstfrei und kindgerecht verschiedene Formen sexueller Gewalt erklärt. Eine besondere Bedeutung hat hierbei der Austausch mit den Kindern, denn sie werden angeregt Fragen zu stellen, Vorschläge zu machen und sich allgemein mitzuteilen. Sie erfahren so, was sexueller Missbrauch ist, dass man seinen Gefühlen trauen kann und dass jeder das Recht hat „Nein!“ zu sagen, wenn eine Berührung unangenehm ist. Und die Kinder bekommen immer wieder den Impuls, sich Hilfe zu holen, wenn sie welche benötigen.
Am Ende der 1. Veranstaltung fanden sich sofort mehrere Drittklässler bereit, die die Fahrt im Bus nachspielten. Auch das „NEIN“ war deutlich zu hören.
Eine Woche zuvor fand in der GS Höltinghausen zu diesem Projekt eine Infoveranstaltung für die Eltern aus Höltinghausen und Halen statt. Die Kosten für diesen Elternabend übernahm die Gemeinde Emstek.
Dafür bedankt sich die Schulgemeinschaft Höltinghausen!