Die Spürnasen wetteifern in Kooperation mit der Universität Osnabrück um das sauberste Wasser.
Am 09.07.15 trafen sich 55 Spürnasen und 12 fleißige Helfer, um der Reinigung des Wassers auf den Grund zu gehen. Gestartet wurde mit einer Runde 1,2 oder 3, um erstes Wissen über das Thema Wasserreinigung zu testen.
Die Meisten standen im richtigen Tor und konnten sich so ihr verdientes Gummibärchen abholen. Nach diesem mitreißenden Spiel ging es etwas theoretischer weiter. Die Spürnasen wurden über die reinigende Wirkung des Bodens und so über die Filterung des Regenwassers bis zum Grundwasser aufgeklärt. Neben dieser natürlichen Reinigung gibt es auch noch die vom Menschen geschaffene Kläranlage. Wie genau diese funktioniert wurde in einem anschaulichen Video gezeigt. Nachdem also geklärt war, wie Wasser gereinigt werden kann, ging es in den weitaus spannenderen experimentellen Teil über. Zuerst einmal wurde dreckiges Wasser hergestellt. Dabei konnten sich die beiden Spürnasen Emma und Charlotte richtig auslassen. In eine große durchsichtige Wanne kam zu dem Wasser Tinte, Saft, Reis und Blumenerde. Nun standen die Spürnasen vor der Aufgabe, dieses außerordentlich verdreckte Wasser wieder zu reinigen. Aus Saftflaschen wurde nun in kleinen Gruppen ein Wasserfilter gebaut, der geschickt befüllt werden musste. Es gab z.B. Sand, Kies, Watte, Kaffeefilter, Kohle, Löschpapier und vieles mehr zum Befüllen. Jetzt war also das Geschick und Wissen der Spürnasen gefragt. Welches Material ist am sinnvollsten zu verwenden, um das sauberste Wasser zu bekommen? Mit Hilfe eines Photometers aus der Universität Osnabrück konnte gemessen werden, um wie viel Prozent das verschmutze Wasser gereinigt wurde. Dadurch entstand ein reger Wettkampf um das sauberste Wasser. Es gab viele tolle Ideen und Ergebnisse. Doch leider kann nur einer gewinnen. Dies war an diesem Nachmittag Malte Pundsack, der es schaffte, das Wasser um 84,1 % zu reinigen.
Nachdem der Wettkampf beendet war, gab es noch eine kleine Siegerehrung. Die fünf besten Wasserfilter bekamen einen Preis. Doch auch die anderen Spürnasen gingen nicht leer aus und bekamen eine Wasserpistole. Daher hoffen wir jetzt alle auf besseres Wetter damit die große Wasserschlacht beginnen kann!
Text: Julia Büssing
Die Arbeit der „SPÜRNASEN“ verdient eigentlich den Kinderfreundlichkeitspreis des Kinderschutzbunds im Kreis Cloppenburg!
Ihr macht tolle Sachen und bringt den Kindern spielerisch wichtiges Wissen bei.
Herzlichen Glückwunsch und „weiter so“!
HEIMATVEREIN HÖLTINGHAUSEN e. V.
Heinz Janßen
Das finde ich auch. Im letzten Jahr habe ich die Spürnasen bereits für den Kinderfreundlichkeitspreis des Kinderschutzbundes im Landkreis Cloppenburg vorgeschlagen.