Die Feier zum 75-jähigen Bestehen des Gemischten Chores Cäcilia Höltinghausen war ein Glanzpunkt in der langen Geschichte dieses Chores. Der Einladung sind viele Dorfbewohner gefolgt und haben diese Stunden, wie die Protagonisten selber, sichtlich im gemütlichen Beisammensein genossen. Jung und Alt sowie Groß und Klein konnten sich untereinander austauschen bzw. miteinander toben und spielen. Der Gesang für alle kam ebenfalls nicht zu kurz. Mit Gitarrenunterstützung wurden Schunkellieder u.a. wie „Lieder so schön wie der Norden“, „So ein Tag, so wunderschön wie heute“, „Wo de Nordseewellen trecken an den Strand“ … angestimmt und jeder/jede konnte mit Hilfe von Liederzetteln kräftig mitsingen. „Singen macht Spaß, Singen tut gut, ja Singen macht munter und Singen macht Mut!“ Getreu diesem Motto konnte die meisten Anwesenden gesanglich und stimmungsgeladen mitgerissen werden.
Der Festtag begann mit einem Festgottesdienst in der Höltinghauser St. Aloysius Kirche. Nach dem Eröffnungslied „Klänge der Freude“ gab es Begrüßungsworte vom ersten Vorsitzenden Georg Albers und dem Präses Pfarrer Heyer. Herr Albers zitierte den heiligen Augustinus der über den Gesang gesagt haben soll: „Musik und Chorgesang ist eine Sprache, die Himmel und Erde verbindet und die alle Menschen verstehen. Herrlicher Gesang ist ein Vorgeschmack für die Ewigkeit.“ Diese Worte nahm sich der Chor zu Herzen und ließ einen klangvollen Gottesdienst folgen. Ein gesanglicher Höhepunkt in der Messe war sicherlich das Lied zur Gabenbereitung „Lord have mercy“. Solisten waren Mirjam Muschalla und Nadine Stemmer.
Nach dem Gottesdienst begrüßte der Chor seine Gäste mit dem stimmungsvollen Lied: „Wir sagen danke schön, 75 Jahre. Was wär’n wir ohne uns’re Freunde, ohne euch, die lieben Fans.“; sang der Chor des Öfteren, um so die Dankbarkeit gegenüber den wohlwollenden Mitmenschen auszudrücken.
In seiner offiziellen Begrüßungsrede ging Georg Albers auf die Anfänge des Chores ein und begrüßte das anwesende Gründungsmitglied Maria Emke sowie weitere Ehrenmitglieder des Chores. Als absolute Höhepunkte in der Chorgeschichte nannte er die bisher drei ausgerichteten Bundeschorfeste in den Jahren 1973, 1992 und 2018. Dirigentin ist seit 2010 Eva-Maria Thyen und an der Orgel begleitet Elisabeth Lübbehüsen. „Sie sind das beste Chorgespann das wir uns wünschen können.“ Diesen Begrüßungsworten schloss sich Präses und Pfarrer Michael Heyer an. Er hob nachdrücklich hervor, dass der Chorgesang Gottesdienste zu Festtagen macht und besonders auch s Herz und Seele berührt. Gottesdienst und Gesang gehen im Verlauf der Messe eine besondere Symbiose ein. Den kurzen und prägnanten Worten des Pfarrers schlossen sich ebenso klipp und klar die Aussagen des Bürgermeisters Michael Fischer an. Er hob unmissverständlich hervor, dass der Chor mit seinem Gesang ein wichtiges Element im Gemeindeleben von Emstek und Höltinghausen darstellt. Diese ehrenamtliche Arbeit bereichert den Alltag und bringt Menschen stimmungsvoll und bei guter Laune zusammen. Weiterhin überreichte er dem Vorsitzenden ein Geschenk.
Im Verlauf des Festes sprach der Förderverein dem Chor Glückwünsche aus und verschiedene Gruppen brachten dem Chor einen musikalischen Gruß bzw. tanzende Darbietungen. Der Kindergarten, die Tanzmäuse, die Gruppen vier, fünf und sechs der Happy Feets, der Höltinghauser Musikkorps, die Höltinghauser Kulturfreunde sowie die Happy Notes. Diese Beiträge zogen alle anwesenden in ihren Bann und die Begeisterung wurde durch starken Applaus ausgedrückt. Die Moderation des Ablaufs übernahm Werner Espelage.
Der Tag war ein voller Erfolg für gemeinschaftlichen Gesang und gemütliches Beisammensein.
Tagesimpressionen: