Training einmal anders: Ich suche mir, was ich greifen kann!
Am Samstag, den 11. Dezember, trafen sich die Handballspielerinnen der B-Jugend zu einem besonderen Training. Es ging zwar auch um Abwehr und Angriff, aber es hatte nichts mit Toren und Wurftechniken zu tun. Selbstverteidigung stand auf dem Programm. Die Selbstverteidigungslehrer:innen Jörg Kramer und Laura Bröring zeigten den 17 Teilnehmerinnen, wie sie sich beispielsweise aus brenzligen Situation in der Disco oder auf dem Heimweg nach einer Party befreien können. Ganz nach dem Motto „Reaktion des Angreifers ausnutzen“ wurden der Mannschaft Möglichkeiten demonstriert, sich zu wehren. Ausprobieren und üben ist wichtiger als die theoretischen Grundlagen. In Partnerübungen erfuhren die Spielerinnen, wie der lautstarke Einsatz der Stimme kombiniert mit gezielten Griffen Wirkung erzielen kann. Es gibt nie die eine Lösung, die für jede gilt. Aber es gibt eigentlich immer die Option, sich zu wehren! Organisiert von Heike Kulessa und mit finanzieller Unterstützung des Förderverein Jugendhandball und der Bürgerstiftung Emstek erlebte die weibliche B-Jugend einen beeindruckenden Vormittag, bei dem der Spaß trotz des ernsten Themas auf keinen Fall zu kurz kam. Im Februar findet der zweite Teil des Kurses statt, denn auch hier führt das Üben genauso zum Erfolg wie das Handballtraining