Höltinghausen . – Erfreut hat der Vorstand des Heimatvereins die laufenden Bauarbeiten, und damit die erfolgreichen politischen Bemühungen, zur Erschließung des nördlich der Eisenbahnstrecke liegenden Bereichs von Höltinghausen für eine schnellere Internetversorgung zur Kenntnis genommen. Ein Kabelverzweiger wird vor allem die „alte Siedlung“ und deren Umgebung mit höheren Geschwindigkeiten im Internet versorgen.
Freude herrschte im Vorstand des Heimatvereins auch über die Sanierung der K 178 von Emstek bis Höltinghausen und der K 168 von Höltinghausen bis zur B 72 bei Emstekerfeld. Die schon wieder erforderliche Sanierung zeige,
dass der überaus hohe Anteil von Schwerlast-Durchgangsverkehr auf diesen Kreisstraßen den Landkreis finanziell und unnötig belaste. Deshalb seien die örtlichen Bemühungen, den Schwerlast-Durchgangsverkehr zu verringern, auch weiterhin mehr als wichtig und richtig und letztlich auch im Sinne der Kreisfinanzen. In den Ortsdurchfahrten gilt bekanntlich Tempo-30 für den Schwerlastverkehr ab 7,5 Tonnen zul. Gesamtgewicht. Dazu gehören auch die großen Schnellläufer-Traktoren-Gespanne, die zum großen Teil bis zu 50 km/h schnell sind und sich auffällig und fast durchweg nicht an die Vorschriften halten! Durch ihre Lautstärke und den Vollgasfuß der Fahrer seien sie auch noch wesentlich lauter als die LKW und sicherlich auch umweltbelastender. Mehr Kontrollen müssten für Abhilfe sorgen.
Für den LKW-Schwerverkehr gebe es rund um Höltinghausen, Halen und dem Ort Emstek ortsnah genügend Umfahrungsmöglichkeiten auf Bundesstraßen und Autobahnen.
Nach den Sommerferien werde der Heimatverein an einem normalen Wochentag eine verdeckte Verkehrszählung durchführen, nach denselben Kriterien wie vor der Einführung der Verkehrsbeschränkungen in den Höltinghauser Ortsdurchfahrten, um die Zahlen dann miteinander abzugleichen und das weitere Vorgehen zu beraten.
Für diese Zählaktion können sich noch einige Freiwillige beim Heimatverein (Telefon 1713) melden!
Bedauert wurde im Vorstand, dass die K 178 innerhalb der Ortsdurchfahrt im Zuge der aktuell zu Ende gehenden Bauarbeiten nicht saniert worden ist.
In einem Antrag an den Landkreis Cloppenburg will man erreichen, dass diese dringend erforderliche Maßnahme möglichst bald ebenfalls verwirklicht wird und die seit Jahren üblichen „Flickarbeiten“ in diesem Bereich des Dorfes aufhören.
Dankbar ist der Heimatverein dem Landkreis dafür, dass die Fahrbahndecke im Bereich der Kirche und des Pfarrheimes wieder in „rot“ gestaltet ist, wie bei der Dorferneuerung in Höltinghausen eingeführt.
Stark begrüßte der Heimatverein, dass der Antrag der Anlieger der Schützenstraße, nach deren Ausbau in diesem Bereich Tempo-30 anzuordnen, vom Landkreis verwirklicht worden ist. Darüber freuen sich die Anlieger sehr, wie sie dem Heimatverein berichteten. Praktisch in allen Wohnsiedlungen von Höltinghausen bestehen damit jetzt Tempo-30-Zonen, mit der Vorfahrtregelung „rechts vor links“. In allen Wohngebieten sind auch Kinder auf den Straßen unterwegs. Daran sollten auch diejenigen Kraftfahrer denken, die scheinbar der irrigen Meinung seien, Verkehrszeichen seinen Empfehlungen oder Bitten. Die Anlieger der Wohnstraßen rief der Heimatverein auf, den Mut zu haben, die Uneinsichtigen zur Rede zu stellen.
Gemeinsam mit den Anliegern wird der Heimatverein am 18. September 2015, ab 18.00 Uhr, ein „kleines Straßenfest“ zur Einweihung der neuen „Schützenstraße“ organisieren.
Da die dreitägige Reise nach Rügen in diesem Jahr sehr gut angekommen ist, wollen die Heimatvereine der Gemeinde in zwei Jahren die nächste Mehrtagesreise unternommen.
Die gemeinsame Arbeit für die Archivierung wichtiger Unterlagen und Gegenstände soll intensiv fortgesetzt werden, mit einer einheitlichen Software, um so auf Dauer zu einem besseren Zugriff zu kommen und gegebenenfalls später einmal ein einheitliches Archiv für die ganze Gemeinde problemlos und einfach zu ermöglichen.
Am Jubiläum zum 25-jährigen Bestehen des Heimatvereins Emstek werden die Höltinghauser mit einer Abordnung teilnehmen.
Der Umwelttag in der Gemeinde Emstek, gemeinsam vom Hegering der Gemeinde und den Heimatvereinen organisiert, wird voraussichtlich am 19. März 2016, stattfinden.
Die Ruhebänke im Dorf haben sich gut bewährt. Deshalb hat der Heimatverein jetzt bei der Kirche ein weitere Bank aufgestellt, wo man sich ausruhen und erholen kann. Die Bänke werden auch von Radfahrern und Radtouristen gerne genutzt.
Die Heimatverein wird in nächster Zeit noch einige weitere Informationstafeln aufstellen, um die Stellen zu markieren, wo früher wichtige örtliche Einrichtungen, Unternehmen u. ä. gewesen sind.
Der Arbeitskreis Internet macht alle hiesigen Unternehmen darauf aufmerksam, dass sie sich mit ihrem Logo auf der Internetseite der Dorfgemeinschaft zeigen können, gegen einen sehr geringen Kostenbeitrag, der nach der Unternehmensgröße gestaffelt ist. Auskünfte dazu gibt es beim Heimatverein (Heinz Janßen, Veronika Wendeln).