Engelbert Menke, Vater von Gerhard Menke, verstarb 1978. Im Frühjahr darauf erfüllte sich der langgehegte Wunsch von Gerhards Mutter Auguste Menke, auf dem Hofgelände, eine Kreuzanlage zu errichten. Sie sollte nicht an der Straße stehen sondern das Kreuz sollte auf den Hof gerichtet sein. Nach Fahrten zur Heimvolkshochschule Stapelfeld und Kontakt mit dem damaligen geistlichen Rektor wurden mehrere Vorschläge in Erwägung gezogen.
Die Firma Aumann aus Varrelbusch bekam den Auftrag und führte die Maurerarbeiten und Holzarbeiten aus. Den Korpus aus Bronze lieferte die Firma Dierkes aus Cloppenburg. Die gesamte Anlage ist malerisch eingebettet in den alten Eichenbestand des Hofgrundstückes.
Wenige Tage vor der Fronleichnamsprozession, vermutlich 2011, fegte ein schwerer Sturm durch das Dorf und knickte den Holzbalken direkt über dem Mauerwerk ab. An dieses Ereignis erinnert sich Thea Menke, Frau von Gerhard Menke, noch mit Schrecken. Schnell musste gehandelt werden, der Kreuzbalken wurde von den Söhnen Gerd jun. und Peter wieder eingesetzt und der Christuskorpus, der einen Arm verloren hatte, wurde repariert. Alles war zur Fronleichnamsprozession wieder in Ordnung.
Diese Kreuzanlage ist die vierte Station auf der Fronleichnams Prozession in Höltinghausen.