Am nächsten Sonntag, den 18. Januar um 18.00 Uhr , berichtet Tamar Dreifuß, eine Überlebende des Wilnaer Ghettos in Litauen, von ihrer abenteuerlichen Rettung.
Hierzu lädt der Kulturkreis Höltinghausen und Umzu herzlich in den Kulturpavillon „Hölker Häuhner Hus“ ein.
Tamar Dreifuss (geb. 1938) wurde als kleines Kind von ihrer Mutter aus dem Wilnaer Ghetto gerettet. Nach dem Krieg fand sie in Israel die Aufzeichnungen ihrer Mutter und gab diese als Buch heraus. Begleitet wird ihre Lesung von der Musikerin Roswitha Dasch. Diese war bereits im vergangenen September mit ihrer Duo-Partnerin Katharina Müther als „Duo Wajlu“ mit jiddischen Liedern zu Gast im Kulturpavillon.Roswitha Dasch, die sich seit 20 Jahren mit dieser Thematik befasst, hat u.a. eine Wanderausstellung mit dem gleichnamigen Titel „Sage nie, du gehst den letzten Weg“ konzipiert. Der Betrachter erhält hier neben historischen Hintergrundinformationen auch auf besondere Weise Einblicke in persönliche Einzelschicksale.
Nachdem die Lesung mit Tamar Dreifuß am Montag (19. Januar) auch in der Oberschule Emstek für Schüler der 9. Schuljahrgänge stattgefunden hat, wird um 11.55 Uhr im Rathaus in Emstek für 4 Wochen die gleichnamige Wanderausstellung eröffnet. Nach der Begrüßung durch Bürgermeister Michael Fischer wird Roswitha Dasch in das Thema einführen.