An Fronleichnam gehen wir gemeinsam den traditionellen Weg, jährlich abwechselnd durch die Ortschaften Halen und Höltinghausen.
Das „Allerheiligste“ in der Monstranz, wird durch den jeweiligen Ort getragen.
Unter besonderem Einsatz der Nachbarschaften wird dieser gemeinsame Brauch auch heute noch gepflegt.
Es gibt vier Altäre in Höltinghausen, die geschmückt werden, außerdem wird die Kirche, als Ort in dem die Eucharistie gefeiert wird, mit einem Kranz und frischen Blumen verschönert. Ebenso wird die Wegeführung mit Fähnchen und großen Bögen über die Straßen herausgeputzt.
Einen besonderen Aufwand erfordert es den ersten und zweiten alten Holzaltar vorzubereiten. Sie müssen gesäubert, teilweise neu überarbeitet und dann zusammengebaut werden. Das Ausschlagen der Innenseiten mit weißen Tüchern, erfordert großes Geschick. Der dritte Altar, in einem geschützten Raum, wird ebenso mit großem Aufwand würdevoll ausgestaltet. Der vierte Altar liegt unter freiem Himmel, unter altem Baumbestand. Der Blumenschmuck der Altäre zeugt jedes Jahr aufs Neue von großem Ideenreichtum.
Für uns ist etwas Besonderes, dass dieser Brauch noch mit soviel Herzblut aufrechterhalten wird.
2020 hätte die Fronleichnamsprozession in Höltinghausen sein sollen, sie musste Corona bedingt abgesagt werden. Im Jahr 2021 ist die Corona Pandemie noch nicht vorbei aus diesem Grund kann es auch in diesem Jahr keine Prozession in Höltinghausen geben.
Im Jahr 2022 wird das Fronleichnamsfest sicherlich wieder stattfinden können.
Für uns steht fest „Wir gehen weiter an Fronleichnam durch die Orte.“