„Der Mann, der niemals weinte“. Ein Stück, das sicher niemand so schnell vergessen wird. Es geht um das Thema Demenz. Ein ernstes Thema. Gerade deswegen hat das Theater Laboratorium ein heiteres Stück daraus gemacht. Was viele immer noch tabuisieren, wird hier das „traurigste und komischste Stück dere Welt“. Die beiden Darsteller Pavel Möller-Lück und Esther Vorwerk schafften es, den Zuschauern in den beiden Vorstellungen am Nachmittag und am Abend das Thema Demenz in einer Art herüberuzubringen, das es zwischen Betroffenheit und herzhaftem Lachen eine kurzweilige Zeit war. Immer wieder beeindruckend, wie die Schauspieler es schafften, kleine Pannen mit ihrer Spontanität in das Stück einzubeziehen und über sich selber zu lachen Der Lohn waren am Ende „Standing Ovations“ an diesem unvergessenen Tag. In den Pausen wurden Häppchen gereicht und neben Kaffee am Nachmittag gab es abends diverse Kaltgetränke. Der Kulturkreis Höltinghausen und Umzu hat mit diesem Stück wieder einmal viele Zuschauer erreicht und hofft im nächsten Jahr auf einen weiteren Besuch des Theater Laboratorium in Höltinghausen. Das Publikum dafür ist jedenfalls vorhanden.