Bürgermeister Andreas Bartels als Gästeführer
Höltinghausen – Einen sehr interessanten Nachmittag verbrachte jetzt eine Reisegruppe des Heimatvereins Höltinghausen in der Gemeinde Garrel und kehrte begeistert und versehen mit umfangreichsten Informationen nach Höltinghausen zurück. Anlässlich einer mehrstündigen Busrundfahrt, nur unterbrochen von einer Kaffeepause in Petersfeld an der Thülsfelder Talsperre, erfuhren die Besucher aus Höltinghausen aus allererster Hand und berufenem Mund, eine Fülle von Informationen über die Gemeinde Garrel.
Kein Wunder, denn Bürgermeister Andreas Bartels, seit rund zehn Jahren Bürgermeister der Gemeinde und Chef der Verwaltung,
hatte sich ausnahmsweise bereit erklärt, die Besucher als Gästeführer im Bus zu begleiten und zu informieren. Die Gemeinde Garrel besteht seit 1872. Vorher war der Bereich Bestandteil der Gemeinde Krapendorf. Und, was die Gäste aus Höltinghausenm bei dieser Rundfahrt an Informationen hörten und aus der „höheren Sichtweise“ vom Bus aus zu sehen bekamen, erstaunte doch sehr, obwohl man doch eigentlich nur aus einer direkt benachbarten Gemeinde kam und bisher der Meinung gewesen war, die Gemeinde Garrel gut zu kennen.
Knapp 150 Jahre selbstständig, gut 14.600 Einwohner auf 113 Quadratkilometern (129 Einwohner pro Quadratkilometer), erlebten die Gäste eine junge Gemeinde, die in den letzten Jahrzehnten einen rasante Entwicklung genommen hat vom rein landwirtschaftlich geprägten Gemeinwesen hin zu einer stark von Industrie, Gewerbe und Dienstleistungen geprägten Gemeinde, die eigentlich auch schon Stadt sein könnte, wenn man die Einwohnerzahl betrachtet. Der Hauptort Garrel hat praktisch auch von der Optik her schon starke Züge einer kleinen Stadt und entwickelt sich im Zentrum und seinen Außenbereichen rasant.
So war es auch kein Wunder, dass der Bürgermeister als einen seiner ständigen Arbeitsschwerpunkte die Beschaffung von Bauland für den Wohnungsbau und für Industrie und Gewerbe, benannte und augenscheinlich von den Besuchern bei der Rundfahrt nachvollzogen werden konnte.
Der starke Verkehr, vor allem der Schwerlastverkehr, ist an den Werktagen ein großes Problem. ganz besonders im zentralen Ort Garrel. Intensiv wird deshalb in der Politik und der Verwaltung daran gearbeitet, den unnötigen Durchfahrtverkehr, vor allem besonders den Schwerlastverkehr, aus dem Ort heraus zu bekommen. Entsprechende Planungen werden aktuell intensiv verfolgt und sollen so schnell wie möglich umgesetzt werden.
Die viele neuen Baugebiete rund um den Hauptort zeigen, dass Garrel ein begehrter Wohnort und für viele Familien Heimat geblieben oder neu geworden ist.
Aber, auch in den anderen vier Kirch- und Schuldörfern der Gemeinde, in Varrelbusch, Falkenberg, Beverbruch und Nikolausdorf, wird die Wohnbebauung vorangetrieben, um auch hier die Einrichtungen der Daseinsvorsorge, wie Kindergärten und Grundschulen, zu erhalten, dauerhaft zu sichern und stets auf einem modernen Stand zu halten.
Im Hauptort selbst ist die Oberschule, mit einem Gymnasialzweig, einer der zentralen Punkte.
Unzählige Vereine, Gruppen und Einrichtungen prägen das Gemeinschaftsleben in den zwölf Bezirken und den fünf Dörfern der Gemeinde. Das DRK unterhält in Garrel eine Wache. Die Feuerwehr ist in der Gemeinde zentral organisiert, bestens ausgestattet und hat kürzlich erst eines der modernsten Feuerwehrhäuser in der Region bekommen.
Unter dem Beifall und im Namen aller Teilnehmer bedankte sich Heinz Janßen, Leiter des Heimatvereins Höltinghausen, abschließend bei Bürgermeister Andreas Bartels für die umfangreichen Informationen und dafür, dass er sich als Bürgermeister ausnahmsweise einen ganzen Nachmittag lang die Zeit genommen habe, die Gäste aus dem Nachbardorf persönlich zu führen und zu informieren. Man habe gemerkt, dass er mit Herzblut und großer Überzeugung für diese Aufgabe arbeite.
So habe man auch die Sichtweise und die Gründe des Handelns und der Planungen von Politik und Verwaltung direkt kennengelernt, gehört, gesehen und verstanden.
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HEIMATVEREIN HÖLTINGHAUSEN e. V.