Im Juli 2014 hat der Landkreis Cloppenburg an vier Tagen die Geschwindigkeit in Höltinghausen gemessen (K 168/Kirchstraße bzw. K 178/Hauptstraße).
Bei der Kontrolle am 2. Juli gab es sechs Verstöße, Das schnellste Fahrzeug fuhr 62 km/h.
Am 10. Juli wurden 11 Verstöße gegen die 30 bzw. 50 km/h für die übrigen Verkehrsteilnehmer festgestellt. Der schnellste Fahrer fuhr 80 km/h.
Am 17. Juli registrierte der Landkreis 18 Verstöße. Der schnellste Verkehrsteilnehmer fuhr 79 km/h.
Bei 9 festgestellten Verstößen am 24. Juli war der Schnellste mit 77 km/h im Dorf unterwegs.
Diese Ergebnisse wurden jetzt vom Vorstand des Heimatvereins, der für die Verkehrsregelungen im Dorf seit Jahren gekämpft hat, zur Kenntnis genommen. Die Ergebnisse zeigten, so der Heimatverein, dass Kontrollen notwendig seien.
Mit Verwunderung sei im Heimatverein registriert worden, dass die Fahrer der großen schnellen Schlepper mit ihren Anhängern offensichtlich der Meinung sind, dass sie sich nicht an das Tempo-30 halten müssten, wie die LKW-Fahrer. Diese Traktoren werden von den gesetzlichen Bestimmungen ebenfalls erfasst, obwohl die meister der Fahrer dieser Anhängerzüge sich offensichtich nicht angesprochen fühlen. Das sei besonders deshalb verwunderlich, weil diese Fahrer mit großem Lärm und Vollgas durchs Dorf führen und die Anlieger noch mehr belasteten als der LKW-Verkehr.
Man werde auf diese Gruppe jetzt ganz besonders achten, hieß es dazu in der Sitzung.
Leider müsse man immer noch feststellen, dass LKW von Unternehmen in der näheren Umgebung sich oft nicht an die Geschwindigkeitsvorschriften hielten, während fremde LKW die Schilder doch sorgfältiger beachteten. Gerade den Unternehmen und Fahrern aus der Nähe seien die Vorschriften und die Schilder bekannt. Daher könne man nur von einer Provokation durch diese Leute ausgehen, auf die man antworten werde, war sich der Vorstand des Heimatvereins einig.
Mitinitiator der Bemühungen um eine Verringerung und Beruhigung des Schwerlastverkehrs in Höltinghausen war auch der CDU-Ortsverband Höltinghausen. Auch hier herrscht Unverständnis über diesen Personenkreis, der offensichtlich durch sein Fehlverhalten provozieren wolle, so der Eindruck bei der örtlichen CDU.