Höltinghauser Jäger, Heimatverein und Bevölkerung gemeinsam in Aktion
Am gemeindeweiten Umwelttag in der Gemeinde Emstek, am Samstag, dem 22. März 2014, beteiligen sich im Bereich der Bauerschaft Höltinghausen die beiden Jagdreviere Höltinghausen-Nord und Höltinghausen-Süd, gemeinsam mit dem Heimatverein Höltinghausen.
Die drei Gruppen rufen alle Höltinghauser Einwohner und Einwohnerin aller Generationen dazu auf, sich an dieser Gemeinschaftsaktion für ein sauberes Höltinghausen in den bewohnten Bereichen und in der freien Landschaft aktiv zu beteiligen.
Die „Sammelbezirke“ sind in Absprache der drei Gruppen aufgeteilt worden. Letzte Einzelheiten werden zu Beginn der Aktion morgens festgelegt und abgestimmt, je nach Zahl der beteiligten freiwilligen Helferinnen und Helfer.
Wer einen PKW mit Anhänger mitbringen kann, ist aufgerufen, dieses zu tun, damit die Aktion am Samstagvormittag in etwa drei Stunden erfolgreich durchgeführt und abgeschlossen werden kann.
Die Gemeinde Emstek stellt auf dem Bauhof in Halen wieder Container bereit, in die der gesammelte Unrat gebracht werden kann. Sie belohnt die Aktion auch finanziell, indem sie den Gruppen, die sich in der Gemeinde beteiligen, es mit kleinen finanziellen Zuschüssen ermöglicht, für die Helferinnen und Helfer am Ende der Aktion eine kleine Stärkung auszugeben.
Die freiwilligen Helfer treffen sich in Höltinghausen am Samstagmorgen, 22. März, 9.00 Uhr, beim Grillplatz am Riedenweg.
Es wird gebeten, sich so anzuziehen, dass man notfalls auch in Gräben oder auch feuchtere Flächen gehen kann. Handschuhe und Eimer zum Einsammeln des Unrats und sonstige geeignete Hilfsmittel sollten die Helferinnen und Helfer selbst mitbringen.
Es sei immer wieder unbegreiflich, so hieß es in der Zusammenkunft der drei Gruppen zur Organisation der aktuellen Aktion, wie unverantwortlich manche Zeitgenossen ihren Müll und anderen Unrat an Straßen- und Wegerändern und sonstigen Flächen in der freien Landschaft entsorgten.
Die Zahl der „großen Teile“ (Waschmaschinen, Fahrräder und ähnliche größere Gegenstände) habe mit den Jahren der Organisation dieser Umwelttage zwar abgenommen, aber immer noch gebe es unbegreifliche Sünden an der Landschaft und der Umwelt. Dieses Verhalten einiger Zeitgenossen sei insbesondere deshalb nicht zu begreifen, weil es ja im Kreis Cloppenburg eine überaus gute öffentliche Müllentsorgung flächendeckend gebe, mit sogar zwei Möglichkeiten im Jahr, Sperrgut kostenlos abzugeben.
Außerdem sei das Entsorgungszentrum Stapelfeld ja auch nicht weit entfernt. Man finde sogar Plastiktüten mit Laub in Wald und Flur. „Wenn diese „Entsorger“ dann wenigstens die Tüten ausschütten und die Plastiktüten selbst zuhause in die Tonne stecken würden, dann ginge es ja noch, aber so?“, begreift man bei den Aktiven überhaupt nicht.
Ein großes Ärgernis sind auch immer wieder die Verpackungen von Fast-Food-Essen, die man überall findet, vor allem an den Durchfahrtstraßen, wo diese Verpackungen, mit oder ohne Ketchup, einfach aus den Autofenstern geworfen würden. Da helfe es auch nichts, wenn im näheren Umfeld dieser Betriebe Müllsammelbehälter aufgestellt und von Helfern betreut würden. Das sei Jahr für Jahr immer wieder ärgerlich und unübersehbar.
„Alle diejenigen, die an einem sauberen Dorf, sauberen Wohnsiedlungen und einer nicht „vermüllten“ Landschaft interessiert sind, jung und alt, können dafür etwas tun und sich an der Aktion beteiligen“, meinen die Jäger und der Heimatverein.
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Heinz Janßen
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