Am vergangenen Wochenende, vom 27. bis 29. September, verbrachten die Messdiener ein gemeinsames Wochenende in der Jugendbildungsstätte „Haus Maria Frieden“ in Rulle. Bereits zum zweiten Mal fand das Erlebniswochenende der Höltinghauser Messdiener statt. Hier wurde die Gemeinschaft gestärkt und die Bedeutung jedes Einzelnen als Teil dieser Gemeinschaft betont. Zudem war wieder viel Zeit für Spiel und Spaß.
Als am Freitag 24 Messdiener, Obermessdiener und weitere Betreuer den Ort Rulle bei Osnabrück erreichten, wurden zunächst die Zimmer bezogen und die Möglichkeiten, die das Gelände bietet ausgekundschaftet. Nach dem Abendessen feierten wir zum Start in das Wochenende einen Gottesdienst mit Pfarrer Heiner Zumdohme. Wie wichtig es ist, dass Menschen füreinander da sind und jemanden wieder aufrichten, wenn es ihm schlecht geht verdeutlichte uns Pfarrer Zumdohme, indem wir ihn auffangen und wieder aufrichten mussten, wenn er sich fallen gelassen hat. Nach dem Gottesdienst blieb bis zur Nachtruhe noch viel Zeit zum Spielen.
Am nächsten Morgen wurde das Thema des Wochenendes anhand der Geschichte von einem Puzzle verdeutlicht. So wie kein Puzzleteil genauso aussieht wie das andere, so ist auch jeder Mensch einzigartig und besonders und jeder trägt mit seinen persönlichen Talenten und Fähigkeiten dazu bei, dass man als Gemeinschaft, wie ein Puzzle zusammenhält.
Daher beschäftigten wir uns auch im weiteren Verlauf des Tages mit diesen Thema. So überlegten wir gemeinsam, was für eine gute Beziehung zueinander, als Grundlage für Gemeinschaft, wichtig ist und was davon auch für eine Beziehung zu Gott von Bedeutung ist. In einer anderen Übung mussten sich die Messdiener zunächst selbst einschätzen und sich Fähigkeiten zuschreiben und anschließend überlegen welche Talente, die Anderen in der Runde wohl haben.
Danach wurde es kreativ und jeder hat seine eigene persönliche Zeitung geschrieben und gemalt. In diesen Zeitungen haben sich die Messdiener mit dem auseinandergesetzt was sie gerade aktuell bewegt, wie es ihnen geht, was ihre Hobbys sind und was ihnen wichtig ist.
Am späten Nachmittag wurden dann in Kleingruppen Werbespots erarbeitet. In diesen Spots wurde auf ganz unterschiedliche Weise für das Messdienersein geworben. So sollte man beispielsweise Messdiener werden, um neue Freunde zu finden und viel Spaß zu haben, aber auch um kennenzulernen, was im Gottesdienst eigentlich so passiert.
Für den gemeinsamen Abend haben die Obermessdiener dann mehrere Spiele vorbereitet. So gab es zum Beispiel die Aufgabe, nur mit einer bestimmten Zahl an Körperteilen den Boden zu berühren oder in einem anderen Spiel, möglichst schnell verschiedene Gegenstände, wie Stifte, Billardkugeln oder Spannbettlaken zu holen. Dann wurde noch eine Rally veranstaltet, bei der es darum geht, möglichst schnell Brottüten zum Platzen zu bringen. Außerdem wurde noch gemeinsam Activity gespielt. Hier mussten Begriffe erraten werden, die entweder umschrieben, pantomimisch dargestellt oder gemalt werden mussten.
Am letzten Tag wurde dann gemeinsam „1, 2 oder 3“ gespielt hier mussten Fragen wie „wie viele Messdiener gibt es in der Pfarrgemeinde?“ oder „wo hat Gott, Mose die 10 Gebote übergeben?“ richtig beantwortet werden. Nach dem Mittagessen machten sich dann wieder alle gemeinsam auf den Rückweg nach Höltinghausen.
Am Ende waren alle ein wenig müde, aber zufrieden und waren sich sicher: Ein solches Wochenende wollen wir im nächsten Jahr wieder machen.